7. Material prüfen

Eigentlich ist jedes Fahrrad mit 5 Gängen und mehr für eine Radtour geeignet. Besonderes Augenmerk sollte man auf die Stabilität des Gepäckträgers legen. Erfahrungsgemäß halten Eigenkonstruktionen besser als die am stabilsten aussehende gekaufte Lösung (dafür lese man Murphys Gesetze). Man sollte darauf achten, dass keine Bänder und Riemen der Fahrradtasche in den Speichen hängen. Manchmal muss man das Rücklicht abschrauben, wenn es im Wege ist. Dann ist das Fahrrad zwar nicht mehr StVO konform, aber während der Nacht fährt man ja meistens eh nicht. Der Luftdruck sollte ohne Gepäck relativ hoch sein. Trotzdem hat man immer das Gefühl, als ob man mit Breitreifen fährt. Das ist aber ganz normal und im Sinne des Erfinders. Jeder Teilnehmer sollte einen passenden und ganzen Schlauch für sein Fahrrad mitnehmen. In der Gruppe sollte man auch darauf achten, dass für alle verschiedenen Ventilarten eine passende Luftpumpe mitgenommen wird. In vielen Fällen sind auch Flicksprays günstig, speziell dann, wenn man wenig Zeit hat. Ansonsten bietet ein geplatzter Schlauch immer einen guten Grund für eine kleine Pause… Das Werkzeug sollte immer nur 1 Person mitnehmen. Dabei sollte man auch an Kettenschlösser, Schraubenzieher, Klebeband, Schmierfett, Drahtbürste, Bindfaden, extra Schrauben und Tücher neben den normalen Knochen, Flickzeug und Imbusschlüsseln denken, denn die möglichen Pannen können vielfältig sein:

  • luftentleerter Schlauch durch Loch
  • zerschnittner Mantel durch Glas
  • gerissene Kette
  • gebrochene oder verlorene Schrauben speziell am Gepäckträger
  • verklemmte Kette
  • verdreckte Kette
  • gerissene Bautenzüge an Bremsen und Schaltung
  • gebrochene Lenker- oder Sattelstange

Auf einer weiteren Unterseite findet man eine komplette Liste mit dem benötigten Werkzeug für eine Fahrradtour.