Hardangerfjorden

Was wäre eine Norwegenreise ohne Fjörde? Diese mächtigen Meeresschluchten zerschneiden die Küste des Landes in unzählige Buchten, Kanäle und Einschnitte. Von Kinsarvik aus fuhren wir mit der Fähre über den Hardangerfjorden nach Kvanndal. Die Fähren verkehren in einem etwas merkwürdigen Rythmus. Manchmal muss man 3 Stunden warten, um dann in kurzer Folge gleich 3 Fähren zur Auswahl zu haben.

Fjördfähre auf dem Hardangerfjörd

Von einer Fähre aus kann man die Ufer des Fjörds studieren. Dabei entdeckt man zahlreiche Obstplantagen. Das ist natürlich zunächst verwunderlich, denn nur ein paar hundert Meter höher auf der Hardangervidda wächst kein Baum mehr. Hier unten aber ist das Klima wesentlich milder. Das Fjördwasser, gespeist vom warmen Golfstrom, wärmt die Uferbereiche genügend, so dass sogar Obstanbau möglich ist.

Obstplantage am Hardangerfjörd

Die Fjörde sind teils sehr weitläufig, so dass man das andere Ufer nicht mehr sehen kann. Folgendes Bild zeigt zum Beispiel einen Blick auf den Fjörd, an dem Rosendal liegt.

Fjörd bei Rosendal

Die Fahrt auf den Straßen an den Fjörds ist nicht immer ganz einfach, da die Straßen eng sind und man teils deutliche Umwege fahren muss, da es keine direkten Verbindungen gibt. Obwohl zum Beispiel Bergen nicht weit entfernt scheint vom Hardangervidda Gebiet, ist es doch fast eine Tagesreise.

enge Straßen in Norwegen