Vegetation & Wetter

Wetter & Klima

Die Hardangervidda ist eine Hochebene mit einem rauhen Klima. Die Hochebene befindet sich bei rund 1.000 Metern über Meeresspiegel. Es ist eine karge Landschaft ohne hohe Vegetation. So gibt es z.B. keine Bäume, sondern nur sehr viel Gras, Moos und Schilf an den Flussverläufen. Es gibt auch viele felsige Abschnitte, wobei es kaum schroffe Felsformationen gibt. Die einzige Ausnahme scheint der Berg Harteigen zu sein, der wie ein Kegel in der Landschaft steht. Die Ränder der Hardangervidda fallen ebenfalls schroff ab zum Umland.

Blick auf Harteigen, höchster Berg der Hardangervidda

Während die Landschaft also eher weniger Überraschungen hat, kann es beim Wetter schnell und kurzfristig zu Umschwüngen kommen. Wir hatten auf unserer Reise alles vom hochsommerlichen Sonnenschein bis zum Hagelschauer und Dauerregen. An einem Tag konnten wir unsere Tour erst nach dem Mittagessen starten, weil es vorher rund 12 Stunden lang durchregnete.

Deshalb gilt bei Wanderungen in der Hardangervidda auf regenfeste und warme Kleidung nicht zu verzichten. Schönes Wetter beim Abmarsch kann leicht täuschen und dazu verleiten, dass man schwere Sachen doch lieber im Auto zurücklässt.

Regenwolken über Hardangervidda

Reisezeit

Bereisen kann man die Hardangervidda zwar das ganze Jahr, aber Wanderungen zu Fuß sind nur in wenigen Monaten möglich. So kann es durchaus im Juni noch passieren, dass man größere Mengen Schnee vorfindet. Als Reisezeit für Wanderer wird deshalb primär Juni bis August angegeben. Viele Flussläufe sind auch nicht früher passierbar, da die oftmals benötigten Brücken erst im Frühsommer wieder errichtet werden. Im Winter kann man hingegen auf der Hardangervidda Schneewanderungen oder Skilanglauf machen. Gespurte Loipen sollte man aber nicht erwarten, da die Hardangervidda sich natürlich nicht an den Massentourist richtet.