Safari im Tarangire Nationalpark

Gleich zu Beginn der Reise wartete ein Höhepunkt auf mich, auf den ich mich vorher schon sehr gefreut hatte. Ich nahm an einer Safari im Tarangire Nationalpark teil. Dies war meine erste Safari und es war ein sehr tolles Erlebnis. Ich hatte Glück und konnte eine große Zahl von verschiedenen Tieren beobachten. Als Beweis habe ich natürlich viele Fotos mitgebracht.

Affe im Tarangire Nationalpark, Tansania

Tansania verfügt über eine große Anzahl von Nationalparks. Das Gebiet um den Kilimandscharo ist auch ein Nationalpark. Dort kann man aber keine Safari machen, sondern dafür sollte man lieber in den Tangarire Nationalpark fahren. Dieser Park hat eine Fläche von 2.600 Quadratkilometern. Das Gebiet ist eine ebene Savanne, die von dem Tangarire Fluss durchschnitten wird. Auf meiner Karte habe ich die Gegend um den Nationalpark mit einem Pferd gekennzeichnet, auch wenn es da keine Pferde gab.

Zebras im Tangarire Nationalpark

Um einer Vermutung gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: Nein, die Tiere sind nicht angebunden, es gibt keine Zäune und die leben da echt. Hier sieht man eine Antilope, die sich extra für das Foto sehr schön streckt.

Antilope im Tangarire Nationalpark

Ich hatte Glück auf der Safari und konnte an zwei Stellen Löwinnen beobachten. Das männliche Gegenstück habe ich aber nicht gesehen. Es ist ein sehr imposantes Tier, auch wenn es hier etwas unmotiviert rumsitzt.

Löwe im Tarangire Nationalpark

Übernachtet wurde mitten im Nationalpark in der Tarangire Safari Lodge. Die Unterkunft bestand aus Zelten, in denen normale Betten standen. Hinter den Zelten schloss sich jeweils ein gemauerter Nassbereich an mit Dusche und WC. Über Zelt und Nassbereich war ein Dach, wie man auf dem Bild unten sehen kann. Die Lodge war nicht von der Umgebung abgegrenzt, alle Tiere konnten also zwischen den Zelten lang laufen. Tagsüber sieht man keine Tiere in der Lodge, aber wenn die Nacht hereinbricht darf man sein Zelt nicht mehr verlassen, damit man nicht zum Tierfutter wird. Zuerst wollte ich das nicht so recht glauben, aber als ich im Zelt liegend dann etwas knurren hörte, war ich froh, eine sehr stabile Zeltwand als Schutz zu haben.

Zeltunterkunft in Tarangire Safari Lodge

Eigentlich war es fast eine Schande, dass man nachts nicht raus durfte, denn die Nacht war sternenklar. Die Lodge steht auf einer Anhöhe über dem Tarangire Fluss. Abends, bevor es richtig dunkel war, sammelten sich am Fluss viele Tiere zum Trinken.

Nacht im Tarangire Nationalpark

Am nächsten Tag ging die Safari weiter und ich konnte wieder sehr viele Tiere beobachten. Manchmal war es fast schon etwas beängstigend, wie nah die Tiere an die Jeeps kamen bzw. dass sie sich nicht wirklich von den Jeeps beeindrucken ließen.

Elefant in Tansania

Die Auswahl der Fotos fällt schwer und man könnte sicher mehrere Tage in solch einem Nationalpark damit verbringen, einfach nur den Tieren zuzuschauen. Hier sieht man eine Herde von Giraffen.

Giraffe im Tarangire Nationalpark

Obwohl es den Tag zuvor geregnet hatte, war es sehr trocken und staubig und so konnte ich auch eine kleine Windhose aus Staub und Sand erleben. Man kann die Windhose im vorherigen Bild am rechten Rand im Hintergrund erkennen. Auch der Sonnenaufgang war sehr beeindruckend, denn mit Erscheinen der Sonne erwachte auch die Savanne wieder.

Sonneaufgang im Tarangire Nationalpark