1. Machame Gate > Machame Camp

Der erste Tag des eigentlichen Trekkings begann mit der Fahrt zum Machame Camp. Dort mussten wir uns registrieren, unsere Gebühren wurden bezahlt und unser Gepäck wurde auf die Träger verteilt. Kurz vor Mittag ging es dann auch schon los. Schaut man auf die Karte, so sind wir bei dem blauen Parkplatzzeichen auf ca. 1.800m gestartet und haben uns bis zum roten Tropfen auf rund 3.000m hochgekämpft.

Am Anfang führte uns der Weg durch dichten Regenwald. Der gesamte Kilimandscharo ist mit einem Regenwaldgürtel umgeben. Selbst als wir im Machame Camp ankamen, waren die Bäume noch höher als wir, auch wenn natürlich nicht ganz so hoch wie am Machame Gate.

Regenwald am Kilimandscharo

Das Laufen ging natürlich relativ leicht, weil man auf dieser Höhe noch keine Probleme mit dem Sauerstoff hat. Trotzdem legte unser Bergführer Faustin ein langsames Tempo vor, um uns schon mal für die nächsten Tage zu gewöhnen. Unterwegs gab es dann Mittagessen. Dazu hatten die Träger den Campingtisch an einem lauschigen Platz aufgebaut und für uns gab es Lunchpakete. Leider ließen wir uns nicht genug Zeit zum Verdauen und hasteten gleich weiter. Mein Magen fand das weniger toll und verkrampfte sich dann für den restlichen Weg.

Sonnenuntergang Mt. Meru

Am Nachmittag erreichten wir dann das Machame Camp und ich war eigentlich auch froh, dass es geschafft war. Immerhin hatten wir 1.200 Höhenmeter überwunden. Als Belohnung gab es einen herrlichen Sonnenuntergang, wie man weiter unten sehen kann. Die Sonne verschwand hinter dem Mount Meru, einem weiteren ehemaligen Vulkan. Die Nacht war sternenklar aber auch kalt. Man hat sofort gemerkt, dass man jetzt nicht mehr in der Savanne ist, sondern im Berg.